Holgers Mannschaftmeisterschaftsspiele 2013

Ich durfte mit Thomas und Michael die alte Traditionsmannschaft "Spielekombinat Traktor Koblenz" wieder auf die Strecke schicken.

Thomas wollte irgendwelche Franzosen im Mittelalter ausführen, während Michael die Antike mit Piken unsicher machen wollte. Blieb für mich nur die "Dunkle Epoche", für die ich meine allerersten 15mm Minis hübsch gemacht habe: die byzantinischen Nikephorer.

Neben der üblichen leichten und schweren Reiterei und Infantrie mit Bogensupport nahm ich noch die Warägergarde mit, eine Elitetruppe Speerträger, bis an die Halskrause gepanzert. Dazu ein paar normannische Söldner und zwei Einheiten Klibanophoroi, so eine Art Mini-Panzer, aber nur für chirurgische Eingriffe geeignet.

Eigentlich ein Wunschgegner, große irreguläre Speerhaufen mit feudalen Lanzenreitern, auf einem offenen Tisch wie gemacht für eine Kavallerieumfassung.

Ein 11,3 zu 8,7 für mich, da ich alle Katis verloren habe und die nicht auf dem Tisch befindlichen Truppen des Gegners nur einen Punkt zählen.

Sehr interessantes Spiel, wieder was gelernt zu Flankenmärschen, nehme mir vor, keine mehr zu machen.

Auch hier war die Idee des Gefechtes einfach alle guten Truppen auf einer Flanke in die etwas bewegungsherausgeforderte Infantrie des Gegners zu hämmern und dabei (mit Gottes Beistand) den Moslems ein hübsches Plätzchen Paradies zu verschaffen.

Leider stellten sich die schlechter gepanzerten, aber fanatisch motivierten Gotteskrieger als davon nicht überzeugbar heraus!

Dies ist ein 12:1, aber mit einem Flankenmarsch ...

Bei 6 Mannschaften sind 2 Ghaznaviden und 2 Araber auf Eroberungsfeldzug, also mußte ich mir mindestens einmal Elefanten gönnen. Also Infantrie nach vorne, Reiter verstecken und schauen wo sie auftauchen.

Auch dieses Geländewürfeln verliere ich, wir treffen uns wie immer im "Aggrargeprägten Umland". Ich gönne mir aber einen steilen Hügel vor dem Aufstellungsbereich, der sollte eigentlich ein Schlachtfeldtrenner sein.

Durch den heroischen Sieg der Normannen gegen die Elis und die nachfolgende Flankenattacke wird es ein knapper byzantinischer Sieg. Auf der linken Seite verliert auch eine Elefanteneinheit die Nerven. Die schweren byz. Reiter erreichen natürlich keine Entscheidung gegen die berittenen Bogenschützen. 

Natürlich verliere ich auch die letzte Geländeoption.

Während mein letzter Araber seine schweren Reiter komplett vom Pferd gezerrt hatte, blieben diese hier zu meiner Überraschung alle aufgesessen. In Anbetracht der letzten Erfahrungen, wollte ich diesmal mehr taktieren und nicht gleich alles auf einmal in den Kampf schicken. Nach dem üblichen Bluffen beim aufstellen, sah es auch vielversprechend aus.

Auch diese Begegnung mit den Truppen des Propheten ging für die Byzantiner schlecht aus. Die Waräger haben es lange nicht geschafft sich neu zu sortieren, nachdem die Leichten Reiter sie durchdringen mußten. Dies hat die Einheit und damit den Anker der Infantrielinie gekostet.