Napoleon in Brüssel

Unsere Gastgeber der letzten Worlds beschäftigen seit einer Zeit mit einer napoleonischen Kampagne in den Befreiungskriegen. Zur Abschlussschlacht der "Testphase" war ich nach Brüssel eingeladen.

Jacques, Roger und Serge auf Seiten Napoleons, Jean-Luc, Martin und meine Wenigkeit auf Seiten der Alliierten.

Gespielt haben wird mit FoG - Napoleonisch.

Jean-Luc unterstanden die Preussen unter Yorck, Martin hatte mit Schwarzenberg den alliierten Oberbefehl und führte Gyulai, ich befand mich an der rechten alliierten Flanke mit dem Korps Winzingerode und der leichten österreichischen Division unter Lichtenstein.

Wir entschlossen uns an der linken Flanke anzugreifen, wobei Gyulai das Zentrum sichern und damit die Angriffsflanke schützen sollte.

Mir gegenüber stand das Koprs des Marschall Ney, der für seine hitzigen Angriffe berühmt ist. Er hat auf meiner Front schon mal doppelt so viele Infanterieeinheiten, wobei die Hälfte meier Infanterieeinheiten "conscript" ist. Mir schwant nichts Gutes.

Ich schicke meine Kosaken nach vorne, um den Vormarsch des französischen Korps zu verlangsamen.

Man kann es Serge ansehen, wie glücklich er darüber ist

Yorck und Gyulai rücken forsch auf den Gegner zu. Gyulai nutzt auch die erste sich bietende Gelegenheit seine Grenadieree in den Einsatz zu bringen und sich mit der Kavalleriedivision von Arrighi anzulegen (so hatte ich mir das nicht vorgestellt). Doch dankbarer Weise erfolgreich. 

An der linken Flanke hat Yorck seine Angriffsziele erreicht und die Preussen schlagen fürchterlich zu. Innerhalb weniger Runden löst sich das französische Korps Victor auf. Napoleon kann nicht helfen, da er, im Zentrum, die sich verzweifelt wehrenden Kavallerie Arrighi's unterstützt.

Zur Enlastung Arrighi's greifen nun die Polen unter Poniatovski die rechte Flanke der Österreicher an. Doch meine schwere russische Artillerie macht (einmal) ihren Job und verhindert mit schwerem Beschuss das Vorrücken einer polnischen Infanteriedivision. Die Österreicher können halten. Gleichzeitig sende ich meiner Infanterie nach vorne, um den österreichischen Dragonern Platz für einen Gegenangriff zu machen.

Doch nun ist auch Ney bereit zum Angriff. Ich jage meine leichte Kavallerie gegen vorgeprellte französische Infanterie, doch erfolglos und schwer blessiert treten meine Reiter den Rückweg an. Meine schwere Artillerie schießt mehr schlecht als recht und macht daher nicht den von mir gewünschten/erhofften Eindruck auf die Franzosen, die sich trotzdem vorsichtig weiter sortieren.

Zudem bringen die Franzosen eine große Batterie zwischen den Korps von Poniatovsky und Ney in Stellung - meine russische Infanterie kommt (ordentlich) ins schwitzen.

Ney bringt nun seine Reservedivision nach vorne. Lichtenberg lässt seine leichte Kavallerie gegen eine Flankensicherung Ney's anreiten. Dies ist die letzten (und wahrscheinlich einzige) Chance das Auffächern der Reservedivision zu verhindern. Es klappt. Die Flankensicherung wird geworfen, die Reservedivision kann sich nicht entfalten. Die Kosaken gehen durch den Wald, um eine zweite Flankensicherung in die Flanke zu packen. Ney nimmt nun auch diese zurück.

Im Zentrum sind nun auch die österreichischen Dragoner zum Angriff angetreten. Sie treffern die in Unordung geratenen Polen und werfen, in Verbindung mit ihrer Infanterie, die polnische Kavallerie und eine Infanteriedivision zurück.

Nach den Angriffen von Lichtenstein und dem Vorrücken Kosaken an seiner linken Flanke und den Verlusten der Polen im Zentrum sieht Ney seine vorgerückte Postion als gefährtet an und beginnt damit, sein Korps zurückzunehmen.

 

Ein Sieg für die Alliierten!

 

Mir ganz recht, denn die Kampfkraft meiner russichen Einheiten hat schon einen bedenklichen Zustand angenommen.

Super Spiel und schöner Nachmittag, weitere werden folgen.

Nur mit den Bildern hat das nicht so hingehauen, wie ich es mir vorstelle. Schade.

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