Oder: Das All, unendliche Weiten …. ähm... falscher Film Text.
Im All, unendiche Pleiten.
Zum zweiten Mal in diesem Jahr mit Armada zu den Asgard Buben nach Aschaffenburg.
Diesmal ist Holger mit dabei.
Auch diesmal hatte ich wieder Rebellen im Gepäck. Im letzten Turnier hat mir das Bügelbrett mit drei Offizieren imponiert. Nun habe ich kein Bügelbrett, daher mache ich das für Arme.
FFG hat „Zusatzkarten“ für Schiffe und Staffeln zum Selbstdrucken und -ausschneiden herausgebracht, mit denen man Schiffe der Rebuplik und Seperatisten für Rebellen und Imperium verwenden kann und umgedreht oder so.
Also habe ich mir die Providence für die Rebellion ausgeschnitten und zusammengeklebt.
Sie hat zwei Offiziere, eine nette Heckbewaffnung, die mit Flak-Kanonnen ordentlich zurückschießt, zudem mit Agate einen zusätzlichen Salvo-Token haben und mir mit Walex einen abgelegten Token zurückholen kann. Die Providence soll somit das Kernelement meiner Flotte sein, das von zwei Fregatte, einem Tarnsporter und einigen Staffeln unterstützt wird.
Rein ins erste Gefecht gegen Christians Republik.
Christian hat zwei Venator und zwei Peltas, sonst nix. Ich bin erster Spieler und wähle Überraschungsangriff, hatte ich schon einmal, hat nicht so weh getan. Julian legt fleissig Astroiden neben die Raumstation. Kein Problem für mich, da geb ich mit Navigation Gas und fliege drüber (kurzsichtiger Plan). Mein Providence steht auf der Raumstation, alles andere in Reichweite, dass wir die Hindernisse mit etwas Schub locker überfliegen können.
Christian hat seine beiden Pelta zwischen die beiden Venator gepackt. Ich will meinen Angriffsschwerpunkt auf die rechte Venator legen. Los geht’s. Christian schenkt mit Beginn der Schiffsphase Navigations-Überfallmarker. Meine Freunde hält sich in sehr engen Grenzen, noch bevor ich die erste Bewegung gemacht habe. Ohne meinen geplanten Schub einsetzten zu können habe ich schon beliebig Bewegungsprobleme. Irgendwie Platz machen funktioniert nicht. Die erste Fregatte kassiert Schaden.
Ich beginne auf den rechten Venator zu schiessen, aber der will gar nicht richtg auf mich schießen! Ein Problem, das ich während meines (einzigen) Testspiels festgestellt habe.
Mittlerweile haben meine Fregatten Fahrt aufgenommen und ziehen lustig in das Feuerzentrum der Republik Schiffe. Mit dem Navigations-Überfallmarker kann ich sie auch nicht mehr bremsen. Ich habe nicht den Eindruck, dass das witzig wird.
Kurz darauf bin ich mit der Providence auf Tuchfühlung mit dem Venator, bringe mein Enterkommando in Einsatz, womit der Venator zwei Verteidigungstoken verliert (zumindest das hat geklappt).
Die Fregatten sind im Feuerzentrum der Republik Flotte angekommen. Ich hetze meine Staffeln auf den angeschossenen Venator und stelle fest, das der Brocken besser zurückschießt als ich! Christian hat Admiral Luminara Unduli und mit jedem Angriff regeneriert er seinen Salvo-Token! (Ich dachte für die Fregatten wird es nicht witzig, meine Staffeln lachen nun auch nicht).
Nachdem meine Fregatten im konzentrierten Feuer geplatzt sind und ich dem Venator nach Beschuss zu Tode rammen musste, haben sich die Peltas aus dem Staub gemacht.
Ich verliere. Das war nicht schlecht (von der Republik). Mit Ausnahme des Enterkommandos hat bei mir gar nicht geklappt und ich weis nicht, ob das befriedigt. Vielleicht solle ich mir Republik zulegen?
Nun ja neues Spiel, neues Glück, "alter" Bekannter.
Andreas, der mit dem Bügelbrett vom letzten Mal, diesmal wieder mit Imps und Sloane. Vor der Tante habe ich schon Respekt, da laufen immer wieder Staffelaktionen, die zirkusreif sind.
Andreas hat einen ISD, einen leichten Träger, einen Transpoter und, wen wundert es, einen Haufen Staffeln.
Wir spielen fortschrittliche Artillerie. Andreas kommt schwungvoll mit dem ISD links herum auf die Flanke meiner Providence.
Andreas ging davon aus, das sich meine Kartoffeln (Fregatten) selbst im Weg stehen werden. Er hatte recht. Diesmal marschiert die Providence in das gegnerische Feuerzentrum, die Fregatten tingeln hinterher. Die Imp-Staffeln kann ich mit einem heroischen Einsatz kurz binden, bevor sie über mich herfallen. Zudem stelle ich fest, das ein großer Frontbereich, nicht nur nahezu überall hinschießen kann, auch ein Frühwarnsystem ist dort bestens platziert. Was der ISD nicht wegschießt, erledigen die Sloane Staffeln.
Wieder verloren.
Tja, selbst im Weg gestanden, isoliert durch die Gegend geflogen, was will man erwarten?
Letztes Spiel gegen Josh. Auch gegen ihn habe ich im letzten Turnier gespielt. Er ist wieder mit Imps und Sloane am Start. Die haben mir beim letzten Mal recht ordentlich zugesetzt.
Josh hat diesmal nicht so viel Kleinzeug. Einen Onager, einen leichten Träger, einen leichten Kreuzer, einen Angriffskreuzer sowie einige Staffeln.
Wir spielen umkämpfter Außenposten.
Und gleich mit dem ersten Fernkampf bekomme ich es übel ab. Der Onager schießt per Zündpunkt auf eine meiner Karoffeln, macht sechs Treffer und eine Zielerfassung, mit fünf roten Würfeln! Das ist schon recht derb. Aber damit nicht genug. Mit der Partikelkanone erleidet mein Transporter zwei Treffer und vier Staffeln Treffer. 12 Teffer kassiert, genialer Beginn!
Die Kartoffel macht es auch nicht mehr lange. Die Providence und die andere Fregatte stoßen gemeinsam vor, können zuerst den leichten Kreuzer vernichten und später, nachdem die zweite Kartoffel explodiert ist, kann auch der leichten Träger vernichtert werden. Zu guter Letzt führt der Angriffträger einen Fernkampf gegen meine Providence durch und wird von der Salve, sehr zum Ärger von Josh, zerstört (das ich das einmal erleben durfte).
Mein Transporter hat inzwischen Gas gegeben, um aus der Reichweite des Onagers zum kommen. Das Spiel endet nachdem wir uns nichts mehr tun können.
Josh gewinnt, da er mehr Siegpunkte sammeln konnte.
Diesmal hat das Zusammenwirken der Schiffe besser geklappt. Allerdings hat mir die Partikelkanone gut einen mitgegeben.
Alles in Allem belege ich den vorletzten Platz. Ich will noch nicht einmal klagen. Ich musste nur mal wieder einige Spielchen mehr mit Armada machen und mir dabei unterschiedliche Gegner und Flotten antun. Nächte lang Upgrades studieren ist halt nicht mein Ding, also muss ich mich hin und wieder überraschen lassen.
Wieder einmal ein super Turnier, bei dem ich trotz meiner Pleiten Spaß und Motivation auf weitere Spielchen hatte.
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